Kölle Alaaf! Das Kölner Dreigestirn ist bereits voll in seinem Element, tingelt von Veranstaltung zu Veranstaltung und sorgt für gute Laune und ausgelassene Stimmung. Endlich kann nach der angespannten und entbehrungsreichen Corona-Zeit der Karneval wieder gebührend zelebriert werden. Es geht aber um weit mehr als nur um Strüssjer und Kamelle, das Trifolium ist auch auf karitativer Mission, die es sehr ernst nimmt: Es sammelt bei jeder der über 400 Veranstaltungen Spenden für EIN HERZ FÜR RENTNER E.V., um Kölner Senioren, die in Altersarmut leben, zu unterstützen und auch ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Die Tollitäten wollen mit ihrem Einsatz Verantwortung für gesellschaftliche Missstände wie Altersarmut übernehmen.

Trifolium 2023

Am 11.11. präsentierte sich das neue Kölner Dreigestirn der Öffentlichkeit: Boris Müller (46) als Prinz Boris I., Marco Schneefeld (48) als Bauer Marco und André Fahnenbruck (43) als Jungfrau Agrippina, Mitglieder des ältesten Karnevalcorps der Roten Funken. Für die amtierenden Regenten der Jecken mit jahrzehntelanger Karnevalserfahrung stehen Hunderte Termine bis Aschermittwoch an: von Karnevalssitzungen über Karnevalsumzüge bis hin zu etlichen Besuchen sozialer Einrichtungen wie Krankenhäuser, Bahnhofsmission, Kitas, Schulen und Seniorenheime oder Hospize. Zudem geht das Dreigestirn in die einzelnen Kölner Veedel direkt zu den Menschen, die sich die Teilnahme an den Sitzungen nicht leisten können, um gemeinsam mit allen zu feiern, zu singen und zu schunkeln. Dementsprechend lautet das Motto des Dreigestirns in dieser Session: „3 Fründe für 86 Veedel.“ Die drei Karnevalisten verbindet eine jahrzehntelange Freundschaft.

Karitative Mission: EIN HERZ FÜR RENTNER E.V.

Bei über 400 Auftritten sammelt das Kölner Dreigestirn voller Überzeugung und Herzblut Spenden für Senioren in Not. Am Ende jeder Veranstaltung bekommen sie einen Spendenscheck überreicht. Für alte Menschen Gelder zu sammeln, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, ist dem Trifolium eine Herzensangelegenheit. Prinz Boris I. fühlte sich seinen Großeltern immer tief verbunden. So führte ihn sein erster Gang im Prinzenornat ans Grab seiner Oma.

Ihm und den anderen beiden Tollitäten ist es besonders wichtig, den Fokus auf ältere Menschen und das wachsende Thema Altersarmut zu legen. „Wir finden es sehr tragisch, dass Senioren auf der Straße zusammenbrechen, weil sie sich die Zuzahlungen zu Medikamenten nicht leisten können, oder stürzen, weil eine neue Brille unerschwinglich ist. 61.505 von Altersarmut betroffene Rentner leben in Köln. Am 20. eines Monats haben viele kein Geld mehr, um Essen zu kaufen. Da wollen wir als Dreigestirn dringend unterstützen.“

„Es ist uns eine große Ehre, dass sich das Kölner Dreigestirn für uns entschieden hat“, freut sich Sandra Bisping, Gründerin und 1. Vorsitzende. „Altersarmut nimmt rasant zu, immer mehr Senioren leben am Existenzminimum, hungern, frieren und verzweifeln aus Ausweglosigkeit. Dank des Einsatzes und der Spendengelder des Dreigestirns können wir in Köln vielen bedürftigen Rentnern helfen. Durch die Aufmerksamkeit, die uns durch das Engagement des Kölner Dreigestirns zuteilwird, erreichen wir noch mehr Senioren, die nicht wissen, wie sie über die Runden kommen sollen.“

Wir bedanken uns von Herzen für die tolle Unterstützung!

Fotocredit: Dieter Ebeling

01.02.2023